Unsere Winzersekte

Der Unterschied zwischen Secco, Sekt, Winzersekt und Crémant:

Perlwein ist ein „halbschäumender Wein“ mit einem Mindestgehalt von 8,5 Vol.-% Alkohol und einem  Kohlensäureüberdruck von 1 bis maximal 2,5 bar. Bei größerem Druck (ab 3 bar) spricht man von Schaumwein oder Sekt. Perlwein unterliegt in Deutschland nicht der Schaumweinsteuer (1,03 € pro 0,75 l Flasche). Perlwein darf in seiner Ausstattung und Aufmachung nicht mit Sekt verwechselbar sein, denn dann würde er der Schaumweinsteuer unterliegen (typische Flasche mit Schaumweinstopfen und Bügel verschlossen, oder er hat einen Überdruck von mehr als 2,5 bar). Winzersekte werden vornehmlich nach der sehr aufwändigen Champagnermethode erzeugt. Der Sektgrundwein wird für die zweite Gärung mit Zucker und Hefe versetzt und in die Sektflasche gefüllt, die mit einem Kronkorken verschlossen wird. Bei der folgenden alkoholischen Gärung wird der Zucker durch die Hefen in Kohlensäure und Alkohol umgesetzt, danach wird die Hefe durch Abrütteln in den Flaschenhals bewegt. Hierzu werden Rüttelpulte aus Holz  sowie halb- und vollautomatische Rüttelmaschinen verwendet. Beim Degorgieren (Enthefen) wird der entstandene Hefepfropfen entfernt, ohne dass der Sekt die Flasche verlässt, mit der Dosage aufgefüllt und mit einem Korken verschlossen. Als Crémant bezeichnet man Schaumweine mit der kontrollierten Herkunftsbezeichnung außerhalb der Champagne, die nach dem Champagnerverfahren hergestellt wurden. Einheitlich vorgeschrieben Regeln zur Crémantherstellung sind z. B. die Ganztraubenpressung, eine maximale Schüttung von 100 Litern Most aus 150 kg Trauben, eine Reifezeit von mindestens neun Monaten auf der Hefe und eine obligatorische Geschmacksprüfung. Crémants sind sanft moussierend, ihre Kohlensäure ist angenehm verhalten.